PFARRKIRCHE CHRISTUS KÖNIG

Die Marienkirche war schon 1891 zu klein geworden. 1923 sollte die Kirche erweitert werden, 38.000 Steine waren schon angefahren. Vergebens, der Plan wurde aufgegeben. 1946 lehnte das Bistum erneut eine Erweiterung ab, befürwortete aber den Bau einer neuen Kirche. Es wurde 1951 ein Kirchbauverein gegründet.  Das Grundstück „Brümmers Dyk“ stiftete Dieter Graf von Landsberg-Velen und Gemen. Am 6.5.1956 war der erste Spatenstich, am 17.3.1957 die Grundsteinlegung. Der damalige Pfarrer Wilhelm Grothues meinte damals: Durch Maria zu Jesus Christus, und gab der neuen Kirche den Namen Christus-König. Am 26. und 27. September 1959 weihte (Weih)Bischof Tenhumberg die Kirche ein.

Die Kirche ist eine Wege- oder Hallenkirche. Das Portal, das Kreuz in der Kirche, die sechs Standleuchter und der Osterleuchter wurde vom Künstler Hubert Teschlade, Münster-Nienberge geschaffen, das Fenster in der Beichtkapelle und die Rosette über dem Eingangsportal von Hans Mennekes, Weeze. Der Tabernakel und der Ambo ist von Hermann Kunkler, Raesfeld, die Marienstatue von Heiner Kuhlmann, Marl. Die erste Christus-Statue vor der Kirche (Christkönig) schuf Hubert Hartmann, Wiedenbrück, die zweite Statue (Christus vor Pilatus) ist von Josef Welling, Koblenz. Die Pieta wurde von der kfd gestiftet und vom Bildhauer Gerhard Bücker, Vellern geschaffen. Die Kreuzwegstationen fertigte der frühere Gemener Pfarrer Georg-Michael Ehlert.

Text: Hubert Gehling